Page 53 - LogReal.Direkt Ausgabe 1.2017
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Intralogistik : :
Christoph Kuntz
Kompetenz bezüglich integrierter intralo-
gistischer Systeme sammelte Christoph
Kuntz im Maschinen- und Anlagenbau
und in mehreren Unternehmen der Intra-
logistik. Alternative Sichtweisen verschie-
Technik ist die eine Seite der Medaille, zeitgemäße und
dener Supply Chain Aspekte ermöglichen
zukunftssichere Konzeptansätze berücksichtigen aber
ihm den „Blick über den Tellerrand“.
dazu branchen- und projektspezifische Aspekte. Anla-
genhersteller möchten Projekte wirtschaftlich mit Stan-
Alleinstellungsmerkmal ist die Verbindung
dardkomponenten realisieren. Fehlen aber professionelle
zwischen tiefgehendem Fachwissen und
Konzepte als „Adapter“ zum Projekt, wird es oft nötig,
generalisierendem unternehmerischem
Produkte zu variieren. Mit jedem technischen System
Denken, Beratungsmentalität, sowie einer
können verschiedenste Strategien und Konzepte umge-
Faszination für integrierte Ansätze und
setzt werden, um für das Projekt eine effektive und effizi-
Konzepte der Intralogistik.
ente Lösung zu realisieren.
www.proLOG.GmbH
Innerhalb des vordefinierten Projektrahmens werden in
Form von Grobplanung, Datenanalysen und Brainstor-
mings die Felder entwickelt, die das Projekt erschließen
kann. Möglichkeiten, Einflüsse, Abhängigkeiten, Wech-
selwirkungen und Konsequenzen werden qualitativ be-
wertet.
Danach zeigen Konzeptalternativen generelle, maximal
technologische Realisierungsmöglichkeiten auf, um sich
nicht zu früh einzuschränken. Auf dieser Basis können
verschiedene Szenarien ganzheitlich verglichen werden.
Dann erst sollten für die finalen Alternativen konkrete
technische Lösungen entwickelt werden. Dieses Vorge-
hen stellt sicher, dass ein Projekt – einmal gestartet – in-
nerhalb des gesteckten Rahmens reibungsfrei und nach
Plan abläuft und nicht an späterer Stelle eine Schleife zu-
rück zu generellen Themen notwendig wird.
Ansprüche und Anforderungen an die Intralogistik, stei-
gen kontinuierlich, technische Möglichkeiten und die
Vielfalt an Ausprägungen technischer Lösungen ebenso.
Auch die Wertschöpfungstiefe von Anwendungen folgt
dieser Entwicklung. Somit potenziert sich die Komplexi-
tät von Realisierungen und Konzepten in den Bereichen
Lager, Materialfluss und Kommissionierung. Diese Ent-
wicklung erfordert ein generelles Umdenken und Krea-
tivität in der Lösungsfindung, d. h. einen Wandel in der
Produkt- und Projektwelt. Mehr Informationen unter
www.warehousing40.com
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